Stevia: Nutzen für die Gesundheit, Fakten und Sicherheit

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May 21, 2023

Stevia: Nutzen für die Gesundheit, Fakten und Sicherheit

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Stevia ist eine intensiv süß schmeckende Pflanze, die seit dem 16. Jahrhundert zum Süßen von Getränken und zur Zubereitung von Tee verwendet wird.

Die Pflanze stammt ursprünglich aus Paraguay und Brasilien, wird aber mittlerweile auch in Japan und China angebaut. Es wird als nicht nahrhafter Süßstoff und Kräuterergänzung verwendet.

Ein nicht nahrhafter Süßstoff ist ein Süßstoff, der wenig bis gar keine Kalorien enthält. Stevia wird in vielen Mahlzeiten und Getränken als gesunde Alternative zu zugesetztem Zucker verwendet.

Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) verbot 1987 die Vermarktung von Stevia als Lebensmittelzusatzstoff. Im Jahr 1995 erlangte Stevia jedoch wieder seinen Status als süße, nachhaltige Nahrungszutat zurück. Seitdem erfreut sich der Süßstoff einer Beliebtheitsrate von 58 Prozent Steigerung bei neuen Produkten, die Stevia enthalten.

Diese Aufschlüsselung befasst sich mit den Eigenschaften, Verwendungszwecken, gesundheitlichen Vorteilen und Nebenwirkungen von Stevia und berücksichtigt auch seine allgemeine Sicherheit.

Stevia, auch bekannt als Stevia rebaudiana Bertoni, ist ein buschiger Strauch, der zur Familie der Korbblütler gehört. Es gibt 150 Stevia-Arten, die alle in Nord- und Südamerika heimisch sind.

China ist derzeit der führende Exporteur von Stevia-Produkten. Mittlerweile wird Stevia jedoch in vielen Ländern hergestellt. Die Pflanze kann oft in Gartencentern für den Eigenanbau gekauft werden.

Denn Stevia ist 200 bis 300 Mal süßer als Haushaltszucker. Normalerweise benötigt es etwa 20 Prozent der Fläche und weit weniger Wasser, um die gleiche Menge an Süße zu liefern wie andere gängige Süßstoffe.

Stevia enthält acht Glykoside. Dies sind die süßen Bestandteile, die aus den Blättern von Stevia isoliert und gereinigt werden. Zu diesen Glykosiden gehören:

Steviosid und Rebaudiosid A (Reb A) sind die häufigsten dieser Bestandteile.

Der Begriff „Stevia“ wird in diesem Artikel für Steviolglykoside und Reb A verwendet.

Diese werden durch Ernte der Blätter, anschließendes Trocknen, Wasserextraktion und Reinigung gewonnen. Rohes Stevia, das vor der Reinigung verarbeitete Produkt, hat oft einen bitteren Geschmack und einen üblen Geruch, bis es gebleicht oder entfärbt wird. Die Verarbeitung des endgültigen Stevia-Extrakts dauert etwa 40 Schritte.

Steviablätter enthalten Steviosid in unterschiedlichen Konzentrationen bis zu etwa 18 Prozent.

Einige der gebräuchlichen Handelsnamen für Stevia-Süßstoffe sind:

Als Alternative zu Saccharose oder Haushaltszucker birgt die Verwendung von Stevia als Süßungsmittel das Potenzial für erhebliche gesundheitliche Vorteile.

Stevia wird im FoodData Central (FDC) als „kalorienfrei“ eingestuft. Stevia enthält nicht unbedingt null Kalorien, hat aber deutlich weniger Kalorien als Saccharose und ist niedrig genug, um als solche eingestuft zu werden.

Die süß schmeckenden Bestandteile in Stevia-Süßstoffen kommen natürlich vor. Diese Eigenschaft kann Menschen zugute kommen, die Lebensmittel und Getränke aus natürlichen Quellen bevorzugen. Der niedrige Kaloriengehalt macht Stevia zu einer gesunden Alternative zur Diabeteskontrolle oder zur Gewichtsabnahme.

Hier sind einige der möglichen gesundheitlichen Vorteile von Stevia.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Stevia-Süßstoffe weder Kalorien noch Kohlenhydrate zur Ernährung beitragen. Sie haben auch keinen Einfluss auf den Blutzucker oder die Insulinreaktion gezeigt. Dies ermöglicht Menschen mit Diabetes, eine größere Auswahl an Lebensmitteln zu sich zu nehmen und einen gesunden Ernährungsplan einzuhalten.

In einer weiteren Überprüfung von fünf randomisierten kontrollierten Studien wurden die Auswirkungen von Stevia auf die Stoffwechselergebnisse mit den Auswirkungen von Placebos verglichen. Die Studie kam zu dem Schluss, dass Stevia minimale bis gar keine Auswirkungen auf Blutzucker, Insulinspiegel, Blutdruck und Körpergewicht hatte.

In einer dieser Studien berichteten Probanden mit Typ-2-Diabetes, dass Stevia nach einer Mahlzeit eine signifikante Verringerung des Blutzuckers und der Glukagonreaktion auslöste. Glucagon ist ein Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert, und der Mechanismus, der Glucagon absondert, ist bei Menschen mit Diabetes oft fehlerhaft.

Glukagon sinkt, wenn der Blutzuckerspiegel steigt. Dadurch wird der Glukosespiegel reguliert.

Es gibt viele Ursachen für Übergewicht und Fettleibigkeit, wie z. B. körperliche Inaktivität und die erhöhte Aufnahme energiereicher Lebensmittel mit hohem Fett- und Zuckerzusatz.

Es hat sich gezeigt, dass die Aufnahme von zugesetztem Zucker durchschnittlich 16 Prozent der Gesamtkalorien in der amerikanischen Ernährung ausmacht. Dies wurde mit einer Gewichtszunahme und einer verminderten Kontrolle des Blutzuckerspiegels in Verbindung gebracht.

Stevia enthält keinen Zucker und, wenn überhaupt, nur sehr wenige Kalorien. Es kann Teil einer ausgewogenen Ernährung sein und dazu beitragen, die Energieaufnahme zu reduzieren, ohne den Geschmack zu beeinträchtigen.

Stevia enthält viele Sterole und antioxidative Verbindungen, darunter Kaempferol.

Studien haben ergeben, dass Kaempferol das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs um 23 Prozent senken kann.

Es wurde festgestellt, dass bestimmte Glykoside im Stevia-Extrakt die Blutgefäße erweitern. Sie können auch die Natriumausscheidung und den Urinausstoß steigern.

Eine Studie aus dem Jahr 2003 zeigte, dass Stevia möglicherweise zur Senkung des Blutdrucks beitragen kann. Die Studie legte nahe, dass die Stevia-Pflanze kardiotonische Wirkungen haben könnte. Kardiotonische Wirkungen normalisieren den Blutdruck und regulieren den Herzschlag.

Neuere Studien haben jedoch gezeigt, dass Stevia offenbar keinen Einfluss auf den Blutdruck hat. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um diesen Nutzen von Stevia zu bestätigen.

Lebensmittel und Getränke, die Stevia enthalten, können eine wichtige Rolle bei der Reduzierung der Kalorien durch unerwünschte Süßstoffe in der Ernährung von Kindern spielen.

Mittlerweile gibt es Tausende von Produkten auf dem Markt, die natürliches Stevia enthalten, von Salatdressings bis hin zu Snackriegeln. Diese Verfügbarkeit ermöglicht es Kindern, süße Speisen und Getränke ohne zusätzliche Kalorien zu sich zu nehmen und gleichzeitig auf eine zuckerarme Ernährung umzustellen.

Zu viel Zucker und Kalorien werden mit Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht.

Im Jahr 2010 überprüfte das Europäische Komitee für Lebensmittelsicherheit (EFSA) die vorhandene Literatur, um festzustellen, ob Anlass zur Sorge hinsichtlich möglicher allergischer Reaktionen auf Stevia besteht.

Die Gutachter kamen zu dem Schluss, dass „Steviolglykoside nicht reaktiv sind und nicht zu reaktiven Verbindungen metabolisiert werden. Daher ist es unwahrscheinlich, dass die untersuchten Steviolglykoside selbst allergische Reaktionen hervorrufen, wenn sie in Lebensmitteln verzehrt werden.“

Selbst die hochreinen Formen des Stevia-Extrakts verursachen höchstwahrscheinlich keine allergische Reaktion. Seit 2008 wurden keine Fälle einer allergischen Reaktion auf Stevia registriert.

Sicherheitsstudien haben gezeigt, dass Stevia-Extrakt frei von Nebenwirkungen ist.

Während gereinigte Steviolglykoside Lebensmitteln zugesetzt werden können und von der Food and Drug Administration allgemein als sicher (GRAS) anerkannt werden, gilt dies weniger für Vollblatt-Stevia. Die Stevia-Pflanze selbst kann jedoch auch zu Hause angebaut werden und die Blätter können auf vielfältige Weise verwendet werden.

Ursprünglich ging man davon aus, dass Stevia eine Gefahr für die Nierengesundheit darstellt. Eine seitdem durchgeführte Studie an Ratten legt nahe, dass Steviablätter in Form von Nahrungsergänzungsmitteln stattdessen Eigenschaften besitzen könnten, die die Nieren schützen und die Auswirkungen von Diabetes verringern.

Aktuelle Forschungsergebnisse deuten auch darauf hin, dass es sicher ist, während der Schwangerschaft die empfohlene Menge an Zuckerersatz oder weniger zu sich zu nehmen.

Einige Stevia-Produkte enthalten auch Zuckeralkohol. Menschen mit einer Empfindlichkeit gegenüber Zuckeralkohol können unter Blähungen, Bauchkrämpfen, Übelkeit und Durchfall leiden, obwohl eine Art von Zuckeralkohol, Erythritol, ein geringeres Risiko für Symptome birgt als andere.

Solange Stevia hochrein ist und in Maßen verwendet wird, verursacht es keine Nebenwirkungen und kann bedenkenlos konsumiert werden.

In den USA sind Stevia-Süßstoffe hauptsächlich in Haushaltszuckerprodukten und kalorienreduzierten Getränken als Zuckerersatz enthalten.

Extrakte aus dem Steviablatt sind in den USA seit Mitte der 1990er Jahre als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich und viele enthalten eine Mischung aus süßen und nicht süßen Bestandteilen des Steviablatts.

Die süßen Bestandteile in Stevia-Süßstoffen kommen natürlich vor. Dies könnte auch Verbrauchern zugute kommen, die Lebensmittel und Getränke bevorzugen, die sie als natürlich empfinden.

Weltweit verwenden derzeit mehr als 5.000 Lebensmittel- und Getränkeprodukte Stevia als Zutat. Stevia-Süßstoffe werden in ganz Asien und Südamerika als Zutat in Produkten verwendet, wie zum Beispiel:

Im Jahr 1991 verweigerte die FDA die Zulassung von Stevia als Süßungsmittel als Zusatz in Lebensmitteln. Doch im Jahr 2008, nachdem das Reinigungsverfahren von Coca-Cola entwickelt und patentiert wurde, genehmigte die FDA die Stevia-Extrakte als GRAS.

Mehrere globale Regulierungsbehörden haben inzwischen festgestellt, dass hochreiner Stevia-Extrakt innerhalb der empfohlenen Mengen für den Verzehr durch die allgemeine Bevölkerung, einschließlich Kinder, sicher ist. Die zuständigen Behörden haben eine zulässige tägliche Aufnahme (Acceptable Daily Intake, ADI) von 4 Milligramm pro Kilogramm (kg) festgelegt.

Zu diesen Organisationen gehören die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die FDA.

Steviosid erwies sich in Studien zur akuten Toxizität als ungiftig. Diese Studien verwendeten eine Vielzahl von Labortieren. Es wurden keine wesentlichen Kontraindikationen, Warnungen oder Nebenwirkungen dokumentiert.

Die Steviolglykoside in Stevia erfüllen die vom Joint Expert Committee on Food Additives (JECFA) festgelegten Reinheitskriterien, was darauf hinweist, dass Stevia-Süßstoffe für Personen mit Diabetes sicher sind.

Der Großteil der wissenschaftlichen Forschung zu Stevia verwendet hochreine Stevia-Extrakte. In einigen früheren Studien wurden rohe Stevia-Extrakte anstelle von hochreinen Extrakten verwendet, was die Verfügbarkeit genauer Informationen verzerrte.

Die Stevia-Pflanze wird nicht von der FDA, sondern vom US-Landwirtschaftsministerium (USDA) reguliert. Das Fehlen eines GRAS-Status durch die FDA bedeutet nicht, dass die Stevia-Pflanze grundsätzlich gefährlich ist.

Tatsächlich kann die Pflanze in den USA bei verschiedenen Gartenbaubetrieben erworben, zu Hause angebaut und auf vielfältige Weise konsumiert werden, wie es in anderen Ländern schon seit Jahrhunderten der Fall ist.

Die potenziellen gesundheitlichen Vorteile von Stevia erfordern weitere Untersuchungen, bevor sie bestätigt werden können. Seien Sie jedoch sicher, dass Stevia sicher zu konsumieren ist und eine ideale Alternative zu Zucker darstellt, wenn Sie auf der Suche nach einem zusätzlichen Schuss Süße sind.

Eine Reihe von Stevia-Produkten können online erworben werden.

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