Sind Zusatzstoffe wie MSG und Aspartam immer noch gesundheitsschädlich?

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Nov 18, 2023

Sind Zusatzstoffe wie MSG und Aspartam immer noch gesundheitsschädlich?

Vor ein paar Jahren, bevor wir über Gluten sprachen und Paleo abwogen, waren wir es

Vor ein paar Jahren, bevor wir über Gluten sprachen und Paleo abwägten, waren wir hauptsächlich von Zusatzstoffen in unserer Nahrung besessen. Und die wichtigsten, die man im Auge behalten sollte, waren Aspartam und MSG. Was ist also aus diesen Bedenken geworden, und wie stehen wir jetzt zu diesen Zutaten?

Nun, die Befürchtungen und Argumente dagegen sind immer noch zu hören, wenn man zuhört. Erst kürzlich geriet Popstar Taylor Swift in die Kritik, weil er Diet Coke befürwortete – ein Produkt, das Aspartam als künstlichen Süßstoff verwendet.

Letzten Monat veröffentlichte die US-Verbrauchergruppe Center for Science in the Public Interest einen offenen Brief an Swift, in dem sie warnte, dass Diät-Cola zwar besser sei als normale Cola, Aspartam jedoch bei Tieren Krebs verursacht habe.

Laut der New Zealand Nutrition Foundation (NZNF) und Food Standards Australia New Zealand (FSANZ) kann man sich leicht in dem, was er gesagt hat, verzetteln, aber genau hier stehen wir in Neuseeland.

ASPARTAM

Was ist es?

Ein zuckerfreier Süßstoff, 200-mal süßer als Zucker. Es wird seit mehr als 25 Jahren als Zuckerersatz verwendet.

Was ist drin?

Es besteht aus den Aminosäuren Phenylalanin und Asparaginsäure sowie einer kleinen Menge Methanol.

Was ist drin?

Diät-Erfrischungsgetränke, Diätjoghurt, Kaugummis, kalorienarme Süßstoffe und kalorienreduzierte Lebensmittel.

Wie kann ich sagen?

Es wird in den Zutaten als Aspartam oder als E951 enthalten sein.

Was ist die Sorge?

Die Bedenken beziehen sich hauptsächlich auf die Produktion von Methanol, wenn Aspartam im Körper abgebaut wird.

Ist es sicher?

Die produzierte Methanolmenge ist tatsächlich ziemlich gering und oft sogar geringer als die, die man aus Lebensmitteln erhält, in denen Methanol natürlich vorkommt, z. Bananen, Zitrusfrüchte und etwas Gemüse.

Frauen müssten täglich etwa 15 Dosen eines zuckerfreien Getränks mit Aspartam trinken, um die in Neuseeland zulässige Tagesdosis (Acceptable Daily Intake, ADI) an Aspartam zu erreichen, Männer sogar noch mehr.

Die Forschung:

FSANZ, der gemeinsame Expertenausschuss für Lebensmittelzusatzstoffe der Lebensmittel- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und der Weltgesundheitsorganisation (JECFA), die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (USFDA) halten Aspartam in seiner aktuellen ADI-Wertschätzung für erfüllt sicher.

2003: Eine FSANZ-Studie ergab, dass Neuseeländer im Durchschnitt nur 4 Prozent des ADI erreichten, wobei das obere Ende der Skala bei 13 Prozent des ADI seinen Höhepunkt erreichte.

2010: Zwei durchgeführte Studien, darunter eine, zeigten, dass die Lebenserwartung von Mäusen nach lebenslanger täglicher Aspartam-Exposition unverändert blieb.

2011: Die EFSA hat diese Studien ausgewertet und festgestellt, dass sie keinen Anlass geben, frühere Sicherheitsbewertungen von Aspartam zu überdenken.

2013: Die EFSA gibt bekannt, dass sie ihre vollständige Risikobewertung zu Aspartam abgeschlossen hat und zu dem Schluss kommt, dass Aspartam bei den derzeitigen Expositionsniveaus sicher ist.

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Was ist es?

Mononatrium-L-Glutamat (MSG). Es verleiht den Dingen den köstlichen, fleischigen oder herzhaften Geschmack.

Was ist drin?

Glutamate werden vielen verarbeiteten Lebensmitteln als Geschmacksverstärker zugesetzt, kommen aber auch natürlicherweise in fast allen Lebensmitteln vor, darunter Fleisch, Fisch, Gemüse und Pilze – sogar in der Muttermilch. Es gibt keinen chemischen Unterschied zwischen zugesetztem und natürlich vorkommendem Glutamat.

Wie kann ich sagen?

Wenn MSG hinzugefügt wird, wird es als Geschmacksverstärker (MSG) oder Geschmacksverstärker (621) gekennzeichnet. Andere Glutamatzusätze haben die Codenummern 622-625. Wenn sie jedoch natürlich vorkommen, müssen sie nicht gekennzeichnet werden – das Gleiche gilt, wenn es sich um Imbiss, Restaurant oder Fast Food handelt.

Ist es also sicher?

Laut FSANZ „belegen die überwältigenden Beweise aus einer Vielzahl wissenschaftlicher Studien, dass MSG in den Mengen, die normalerweise in verschiedenen Lebensmitteln enthalten sind, für die allgemeine Bevölkerung sicher ist“. Kurz gesagt: Ja.

Jedoch:

Bei einigen Menschen kann es zu einer leichten Überempfindlichkeitsreaktion kommen, wenn sie große Mengen MSG in einer einzigen Mahlzeit zu sich nehmen. Die Reaktionen variieren, können aber Kopfschmerzen, Taubheitsgefühl/Kribbeln, Hitzewallungen, Muskelverspannungen und allgemeine Schwäche umfassen, verschwinden aber normalerweise schnell und ohne langanhaltende Auswirkungen.

Welche weiteren Möglichkeiten gibt es?

Alternativen zu Süßungsmitteln auf Aspartambasis:

Stevia

Kann als unraffiniertes grünes Pulver, raffiniertes weißes kristallines Pulver oder flüssige Tropfen verwendet werden. Es ist 300-mal süßer als Zucker und hat keinen Einfluss auf den Blutzucker.

Xylit

Meist aus Mais hergestellt, ist es so süß wie Zucker und hat einen glykämischen Index (GI) von 7, ist also für Diabetiker geeignet und auch gut für die Zähne, da es die Plaquebildung hemmt. Achtung: Zu viel Xylit kann eine abführende Wirkung haben.

Erythrit

Oft mit Stevia vermischt, handelt es sich um einen Zuckeralkohol, der natürlicherweise in einigen Früchten und fermentierten Lebensmitteln vorkommt. Es hat etwa 70 Prozent der Süße von Zucker und verursacht seltener Magenbeschwerden.

Agavennektar (oder Sirup)

Eine gute vegane Alternative aus dem mexikanischen oder südafrikanischen Agavenkaktus. Es hat einen GI von 14 und ist daher nur in kleinen Mengen für Diabetiker akzeptabel.

Alternativen zu MSG:

Die Hauptfunktion von MSG besteht darin, den herzhaften Geschmacksfaktor zu stimulieren. Viele Lebensmittel können den Geschmack beim Kochen verstärken, zum Beispiel Algen, Rotwein und Nüsse. Darüber hinaus tragen Kochmethoden wie Rösten, Dünsten und Schmoren dazu bei, das natürlich vorkommende Glutamat abzubauen, was den Geschmack verstärkt.