Kokosnusszucker: Ist er gut für Sie?  Vor- und Nachteile, Nährwertangaben und mehr

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Jul 31, 2023

Kokosnusszucker: Ist er gut für Sie? Vor- und Nachteile, Nährwertangaben und mehr

*Prozent-Tageswerte basieren auf einer 2.000-Kalorien-Diät. Ihre Tageswerte können

*Prozent-Tageswerte basieren auf einer 2.000-Kalorien-Diät. Abhängig von Ihrem Kalorienbedarf können Ihre Tageswerte höher oder niedriger sein.

Kokosnusszucker, manchmal auch Kokospalmenzucker genannt, stammt aus dem Saft der Kokospalme – nicht aus den Kokosnüssen.

Erntehelfer zapfen den Saft der Kokospalme an, indem sie in den Blütenknospenstiel des Baumes schneiden, um an den Nektar zu gelangen. Die Hersteller mischen den Saft mit Wasser, kochen ihn zu einem Sirup und lassen ihn trocknen und kristallisieren. Anschließend zerkleinern sie den getrockneten Saft, um Zuckerkörner zu erzeugen, die normalem Haushalts- oder Rohrzucker ähneln.

Kokosnusszucker ist in vielen veganen Ernährungsformen ein beliebtes Süßungsmittel, da er pflanzlich ist und nur minimal verarbeitet wird. Da Kokosnusszucker ein pflanzlicher, natürlicher Süßstoff ist, empfinden manche Menschen ihn als nahrhafter als normalen Haushaltszucker. In Wirklichkeit ist Kokosnusszucker hinsichtlich Nährstoffen und Kalorien fast identisch mit normalem Rohrzucker.

Kokosnusszucker enthält viele Nährstoffe der Kokospalme – hauptsächlich Eisen, Zink, Kalzium und Kalium. Diese Nährstoffe können den Körper auf vielfältige Weise unterstützen, aber Kokosnusszucker enthält nicht genug davon pro Portion, um einen messbaren Nutzen zu bieten. Kokosnusszucker enthält außerdem den löslichen Ballaststoff Inulin, der mit einem geringeren Risiko für Blutzuckerspitzen verbunden ist.

Ein Teelöffel Kokosblütenzucker enthält:

Kokosnusszucker bietet einige potenzielle gesundheitliche Vorteile, dient jedoch in erster Linie als Süßungsmittel und ist nicht reich an Nährstoffen.

Dennoch könnte es:

Verhindern Sie einen niedrigen Blutzuckerspiegel. Zur Energiegewinnung ist der Körper auf Glukose angewiesen. Wie brauner Zucker und Rohrzucker kann Kokosnusszucker dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu erhöhen und Erkrankungen wie niedrigem Blutzucker oder Hypoglykämie vorzubeugen.

Hypoglykämie kann zu Hunger, Zittern, Schweißausbrüchen, Schwindel oder Übelkeit führen. Es kann sogar zu Krampfanfällen und Koma kommen. Wenn Sie auf der Suche nach einem natürlichen Süßstoff auf pflanzlicher Basis sind, um Ihren Blutzuckerspiegel und Ihr Energieniveau hochzuhalten, ist Kokosblütenzucker die ideale Wahl.

Geringere Wahrscheinlichkeit eines Blutzuckeranstiegs. Pro Portion enthält Kokosnusszucker eine kleine Menge Inulin, eine Art löslicher Ballaststoffe, die Blutzuckerspitzen nach dem Essen weniger wahrscheinlich machen können. Inulinhaltige Lebensmittel können für Menschen mit Diabetes eine gesunde Wahl sein.

Obwohl Kokosnusszucker nur sehr geringe Mengen an Mineralien, Antioxidantien und Ballaststoffen enthält, ist er dennoch kalorienreich. Damit Ihr Körper diese Nährstoffe nutzen kann, müssten Sie so viel Kokosnusszucker zu sich nehmen, dass die Kalorienzahl wahrscheinlich jeden ernährungsphysiologischen Nutzen übersteigt.

Ernährungswissenschaftler neigen dazu, Kokosnusszucker wie normalen Haushaltszucker zu behandeln und empfehlen, die Menge zu begrenzen. Ein Teelöffel Rohrzucker enthält 16 Kalorien, Sie sparen also keine Kalorien, wenn Sie in Rezepten Rohrzucker durch Kokosnusszucker ersetzen.

Wenn Sie befürchten, dass Sie zu viel zugesetzten Zucker zu sich nehmen, Ihre Speisen oder Getränke aber dennoch süßen müssen, sind Obst und Fruchtsäfte möglicherweise die beste Option. Versuchen Sie zum Beispiel, Ihre Haferflocken mit etwas Apfelmus oder Bananen zu süßen. Oder Sie können etwas Selterswasser mit einem Spritzer Fruchtsaft vermischen.

Auch andere natürliche Süßstoffe wie Vanilleextrakt, Gewürze wie Zimt oder andere natürliche Stoffe wie Kakaopulver oder Mandelextrakt können eine gute Idee sein.

QUELLEN:

Chicago Academy of Nutrition and Dietetics: „Kokoszucker: Sollten Sie ihn verwenden?“

Kritische Rezensionen in Lebensmittelwissenschaft und Ernährung: „Funktionelles therapeutisches Potenzial von Inulin: Eine umfassende Übersicht.“

ESHA Research, Inc., Salem, Oregon.

Forbes: „Junk Food, minus Junk: Lebensmittelunternehmen stellen nicht unterscheidbare pflanzliche Alternativen zu klassischen Snacks her.“

Kaiser Permanente: „Wie unser Körper Nahrung in Energie umwandelt.“

Die New York Times: „Gravlax.“

Das University of Arizona College of Agriculture & Life Sciences: „In den Nachrichten: Assistenzprofessorin für Praxis Kayle Skorupski über Zuckeralternativen.“

Tufts University: „Health & Nutrition Letter, 11. März 2020“, „Health & Nutrition Letter, 17. September 2019.“

Cleveland Clinic: „Die 5 besten (und schlechtesten) Süßstoffe, die Sie essen können.“

Verhindern Sie einen niedrigen Blutzuckerspiegel. Geringere Wahrscheinlichkeit eines Blutzuckeranstiegs.